Donnerstag, 19. Januar 2017

Solo durch Perus Wüste

Nachdem ich mich nahe Cusco von Rudi, Robert und Chris verabschiedet hatte, ging es dann in Richtung Küste. Jedoch nicht ohne noch einen kleinen Zwischenstopp in Cusco einzulegen um ein paar Wartungsarbeiten an der Twin zu erledigen. Neben neuen Bremsbelägen gab es endlich (!) einen neuen Elefantenfuß. Jetzt kann ich wieder im Sand parken ohne vorher einen großen Stein suchen zu müssen! Während der zwei Nächte im Estrellita Hostel traf ich unter anderem Lise, Geert, Sam, Drew, Rich, und Linus - allesamt auf Motorrädern in Richtung Süden unterwegs.

Auf der Fahrt nach Lima ging es immer wieder auf über 4500m. Regen, Nebel und Kälte machten meine Ankunft im Lucky Lodge Hostel in Lima noch schöner. Der Besitzer und Manager sammelt alte Motorräder und war sehr gerne bei der Suche nach Teilen behilflich.

3 Tage später ging es dann wieder in die Berge und in den Regen. In Huaraz kurierte ich meinen verstimmten Magen aus und machte mich einen Tag später auf den Weg nach Huanchaco.
Die Straßen durch den "Entencanyon", das Tal des Rio Santa, ist unfassbar. Einspurig geht es am Rande der Schlucht durch 38 dunkle Tunnel, immer mit dem Hintergedanken im Kopf, dass einem hinter der nächsten Ecke ein LKW oder Bus entgegenkommen kann. In einem Erdrutsch war dann erstmal Ende. Die Umfahrung zu spät gesehen, fuhr ich einfach geradeaus weiter in das riesen Schlammloch. Mit der freundlichen Hilfe von 2 LKW Fahrern bekamen wir die Honda dann endlich frei.

Huanchacho ist ein bekannter Surferort, jedoch verbrachte ich den Abend mit Reinigungsarbeiten am Moped. Der Schlamm saß tief im Luftfilterkasten. Suboptimal. :-D

Weiter ging es am nächsten Tag nach Zorritos kurz vor der Ecuadorianischen Grenze. Eine Lange fahrt durch die Wüste, die mein Gehirn wohl in einen Haufen Matsche verwandelt hat. Mitsamt meiner Motorradkombi und den Schlüsseln ging es direkt ins Meer. Falls also jemand an der Peruanischen Küste einen Honda Motorradschlüssel findet kann ihn mir ja zusenden ;-) nach 2 Nächten im Zelt an diesem absoluten Traumstrand machte ich mich auf den Weg nach Ecuador.

Was mich hier erwartet könnt ihr dann im nächsten Post lesen. Nur so viel sei verraten: Ich bin unfassbar positiv überrascht. Eines der schönsten Flecken Erde auf meiner Reise bis jetzt!
Wie immer danke fürs vorbeischauen und bis zum nächsten Post!
Ole

Freitag, 13. Januar 2017

Ein neues Video!

Bald gibt es wieder etwas zu lesen, aber jetzt könnt ihr euch erstmal zurücklehnen und genießen! :-)